writing 1149962 1920

Der 2. Lockdown hat die Probleme der Sportvereine weiter verschärft. Zusammen mit 49 weiteren württembergischen Sportvereinen haben wir uns daher in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann und Kultusministerin Eisenmann gewandt:

Neben den finanziellen Folgen sind es vor allem die Ungewissheit um die Zukunft und die sozialen Auswirkungen, die uns als Verein belasten: Mit viel Aufwand hatten unsere Ehrenamtlichen gerade erst wieder den regelmäßigen Trainings-, Wettkampf- und Spielbetrieb unter Pandemie-Bedingungen ins Laufen gebracht. Die Frustration durch den 2. Lockdown und die Perspektivlosigkeit sitzen mittlerweile tief. Auch uns erreichen inzwischen Nachrichten auch von langjährigen Funktionsträgern, die sich ein Leben ohne Ehrenamt vorstellen können.

Dabei ist unsere Bereitschaft hoch, die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mitzutragen und umzusetzen. Wir wissen, wie wichtig es ist, sich an Regeln zu halten. Regeln sind eben nicht nur eine Beschränkung der individuellen Freiheit, sondern vor allem Voraussetzung für ein faires sowie rücksichts- und verantwortungsvolles Miteinander.

Dennoch bedauern wir, dass der Sport bei der Lockdown-Entscheidung allein als Freizeitbetätigung eingeordnet wurde und die wichtige gesellschaftliche Arbeit, die wir in den Bereichen Kinder/Jugendliche und Gesundheit leisten, nicht berücksichtigt wurden.

Hoffentlich wird gerade der Kinder- und Jugendsport schnellstmöglich wieder zugelassen, wenn die Infektionszahlen das erlauben!

Den vollständigen Brief gibt es auf der Seite des Landessportbunds, www.wlsb.de.