Hallensaison 2025/26

Mix-Team:

Tabelle und Ergebnisse: Gauliga

Spieltag Datum Beginn Ausrichter Spielort
1 23.11.2025 10:00 Uhr TV Böblingen  Turnhalle Diezenhalde
2 08.02.2026 10:00 Uhr TSV Ötisheim  Öläckersporthalle Ötisheim
3 15.03.2026 10:00 Uhr TSF Ditzingen  Alfred-Fögen-Sporthalle Hirschlanden

Termine 2025 mit Faustballbeteiligung

 Datum Beginn Veranstaltung Veranstaltungsort
01.05.2025 10:00 Uhr Ditzingen Verein(t) Lehmgrube
08.05.2025 20:00 Uhr Mitgliederversammlung Bügersaal Rathaus
13. - 14.09.2025 Hafenscherbenfest Rathausplatz (Am Laien)
07.11.2025 20:00 Uhr Abteilungsversammmlung TSF Center - Forum
28.11.2025 19:00 Uhr Weihnachtsfeier  TSF Center - Forum

Nach mehr als zwei Jahren bei den Damen und noch längerer Wartezeit bei den Herren war es am 10.07.2022 endlich wieder soweit und die TSF gingen mit einer Mixed-Mannschaft in der Gauliga West an den Start. In dieser Liga ist es möglich auch in gemischten Teams anzutreten. Und da es aktuell sowohl bei den Damen als auch bei den Herren nicht für eine komplette Besetzung reicht, entschlossen sich die Ditzinger Faustballer das zu tun, was im Training sowieso seit Jahren Usus ist: zusammen auf dem Platz stehen. Dem nicht genug hatte die Abteilung zum Ende des Winters 2021/2022 auch einige Neuzugänge zu verzeichnen (denen leider auch einige Abgänge gegenüberstehen) und so standen neben „altgedienten“ Spielerinnen und Spielern auch Mannschaftsmitglieder auf dem Feld, die außer einigen Wochen Training noch keine weitere Faustballerfahrung hatten. Aus diesem Grund war das primäre Ziel für diese Feldrunde ganz klar unter das Motto „Erfahrung sammeln und dabei Spaß haben“ gestellt. Das Ergebnis zum Ende der Runde war wie geahnt relativ ernüchternd, jedoch konnten die TSF bei zwölf absolvierten Sätzen aus sechs Spielen immerhin einen Satz für sich auf der Habenseite verbuchen. Im Sommer waren für die TSF Birgit Beck, Sandy Eckardt, Falk Grabert, Jörg Hellmich, Kevin Hoppe, Walter Rippl, Oliver Schmauder, Petra Thaler-Kluge und Thomas Thaler im Einsatz.

VN23 Faustball Bild1   Die TSF am ersten Feldspieltag

Mit der Meldung für die gleiche Liga, wieder in gemischter Besetzung und demselben Motto wie im Sommer sowie dem Vorsatz, möglichst besser abzuschneiden als im Freien, gingen die Faustballer*innen dann im Herbst ins Hallentraining. Leider musste dann aus unterschiedlichen Gründen auf einige der erfahreneren Spieler verzichtet werden. Dank weiterer Neuzugänge konnte dennoch mit voller Mannschaftstärke trainiert werden. Die Hallensaison wurde erweitert und an drei Spieltagen ausgetragen. Auch in dieser Runde mussten die TSF aufgrund der Neuzusammenstellung und der noch fehlenden Faustballerfahrung bei einigen Mannschaftsmitgliedern ordentlich Lehrgeld bezahlen. Dies tut aber der Freude am Faustball und dem Trainingseifer nach wie vor keinen Abbruch, denn es war in der abgelaufenen Hallensaison trotz allem eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Für die bald anstehende Feldsaison 2023 ist dies zusätzlich Motivation, im Sommer mehr Punkte zu erspielen als im vergangenen Jahr. In der Halle waren Birgit Beck, Sandy Eckardt, Falk Grabert, Kevin Hoppe, Anni Keck, Ramona Klein, Petra Thaler-Kluge sowie Thomas Thaler für die TSF aktiv

VN23 Faustball Bild2  Die Mannschaft in der Hallensaison

Neben Trainingsbetrieb und Spieltagen kam auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz und so konnten die Faustballer Ende November nach drei Jahren Corona-Unterbrechung auch endlich wieder ihre jährliche Abschlussfeier im TSF-Forum abhalten. Für alle war dies ein kurzweiliger Abend mit leckerem Essen, netten Gesprächen und teilweise lustig zusammengewürfelten Runden.

Inhalt folgt in Kürze.

Zu Beginn der Feldsaison 2023 hatte die Faustballabteilung mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Einerseits mussten drei Ausfälle durch längerfristige Verletzungen und ein Abgang verkraftet werden, des Weiteren wurde eine Mitspielerin schwanger, sorgt somit für zukünftigen Faustballnachwuchs, und stand dadurch ebenfalls nicht zur Verfügung. Mit insgesamt fünf fehlenden Mitspieler*innen war die Personaldecke zur angehenden Faustballsaison sehr dünn. Da es sich bei den Spieler*innen auch noch die Schlagleute handelte durfte man zur Feldsaison von der Mannschaft nicht viel erwarten. Trotzdem trat die Faustballmannschaft wie im Jahr zuvor in der Gauliga/West mit einer Mix-Mannschaft an.

Die Feldsaison 2023 verlief durch die schon besagten Ausfälle sehr schwer an. Schon am ersten Spieltag trat das Team mit nur vier Spieler*innen, was der Mindestanzahl entspricht, an.

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Mix-Team am ersten Spieltag in der Feldsaison 2023 (v.l.n.r.): Philipp Eckardt, Petra Thaler-Kluge, Falk Grabert und Thomas Thaler.

In den nachfolgenden Spieltagen konnte das Team zum Glück stets mit voller Mannschaftstärke antreten. Die Ausbeute von nur einem Punkt war erwartbar und kam nicht überraschend. Zum Abschluss der Feldsaison trat die Mannschaft beim Jedermann-Turnier in Stuttgart-Stammheim an. Hierzu wurden auch Personen eingeladen, die mal Faustball spielen möchten. Es gab vier Interessent*innen, die dieser Einladung folgten.  Mit Ihnen erreichten die Faustballer*innen einen sehr guten fünften Platz. Zwei der vier Spieler*innen hatten schon Faustballerfahrung, diese beiden Spieler*innen blieben der Mannschaft erhalten und traten den TSF Ditzingen bei.

Durch die beiden Eintritte und durch die Rückkehr von langzeitverletzten Spieler*innen entspannte sich die Personaldecke zur Hallensaison 2023/24 deutlich. Wie zur Feldsaison traten die Faustballer*innen mit einem Mix-Team in der Gauliga/West an. Durch die Verstärkung von den neuen Spieler*innen und die Rückkehr von verletzten Spieler*innen wurde in der Hallensaison ein ordentliches Ergebnis erzielt. Mit 8 Punkten holten die Faustballer*innen sich deutlich mehr Punkte als am Anfang als Ziel (2 Punkte) ausgegeben wurde. Highlight in der Hallensaison war der Heimspieltag in der Sporthalle Heimerdingen am 18.02.2024, bei dem die meisten Punkte an einem Spieltag geholt werden konnten. 

VN23 Faustball 02 1Foto: Daniel Malcher
Es spielen im Mix-Team (v.l.n.r.):  Philipp Eckardt, Sandy Eckardt, Falk Grabert, Anni Keck, Patrick Stahl, Petra Thaler-Kluge, Sandra Drexler, Walter Rippl, Birgit Beck und Thomas Thaler. Es fehlen Ramona Klein, Kevin Hoppe und Oliver Schmauder. 

Neben den sportlichen Aktivitäten kamen aber auch die sozialen Aktivitäten nicht zu kurz. Neben der jährlichen Jahresabschlußfeier, inklusive einem eigenen digitalem TSF- und Faustballquiz, richtete die Faustballabteilung, zusammen mit der Handball- und Frauengymnastikabteilung, den TSF Stand auf dem Hafenscherbenfest aus. Bei bestem Wetter, einem vielfältigen kulinarischen Angebot und toller Stimmung wurde insgesamt ein tolles Ergebnis erzielt. 

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Walter Rippl (links) und Falk Grabert (rechts) am Grillauf dem Hafenscherbenfest

Inhalt folgt in Kürze.

2021 - ein Jahr im Zeichen des nachgeholten Jubiläums

Bereits im Jahr 2020 hatten die Faustballer ihr 100-jähriges Jubiläum, das aber leider – wie hinlänglich bekannt – Corona und seinen Folgen zum Opfer fiel. Umso schöner, dass sich das Ausharren und Weiterplanen gelohnt hat! Denn „nur“ um ein Jahr nach hinten verschoben, fand am Fronleichnams-Wochenende (03.-06.06.2021) der geplante Lehrgang der deutschen Damen-Nationalmannschaft auf dem Gelände der Lehmgrube statt.

100JahreFaustball

Fast wie geplant konnte er stattfinden, natürlich unter gewissen Corona-Vorgaben und täglichem Testen der deutschen Damen sowie Pausen und Essen im Freien – aber das wurde gern hingenommen. Denn immerhin konnten Trainerin Silke Eber und ihr Team so die deutschen Nationalspielerinnen zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen um sich versammeln und die Verfassung nach mehreren Monaten des individuellen Trainings und fast zweijähriger Länderspielpause in Augenschein nehmen. Nach einem ersten Lehrgang im bayerischen Segnitz fanden sie in der Lehmgrube beste Bedingungen vor – die Plätze waren in hervorragendem Zustand und der Bauhof hatte im Vorfeld alles wie gewünscht präpariert. Am Freitagabend konnte dann das lange geplante Event über die Bühne gehen: das Länderspiel des A-Nationalkaders gegen die besten Spielerinnen aus der Schweiz.

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Knapp 100 Zuschauer fanden zu den damals geltenden Hygiene-Bestimmungen den Weg auf die Lehmgrube zum ersten öffentlichen Event nach dem zweiten Lockdown (!) und ließen sich von einem packenden  Match der beiden Mannschaften gefangen nehmen. Zwar konnten die Eidgenössinnen nur geschwächt antreten (sie mussten auf ihre beiden Hauptschlägerinnen verzichten), der Spannung tat dies dennoch keinen Abbruch – beide Mannschaften zeigten, was in ihnen steckt und dass die bevorstehenden Weltmeisterschaften im österreichischen Grieskirchen ein sehr interessantes und spannendes Turnier werden würden. Letztendlich setzten sich die Spielerinnen um Sonja Pfrommer und Stephanie Dannecker aber klar mit 4:0 Sätzen gegen die Schweizer Damen durch. Neben diesem Sieg waren für uns als Veranstalter definitiv die vielen positiven Rückmeldungen von allen Seiten und das dicke Lob der deutschen Mannschaft für die Rahmenbedingungen, die Betreuung und die Durchführung des Länderspieles das größte Dankeschön. Und wir haben wieder einmal bewiesen, dass auch kleine Abteilungen Großes leisten können – wenn es ein gut abgestimmtes Planung- und Vorbereitungsteam gibt und die gesamte Abteilung so tatkräftig mitmacht, jeder seine Funktion mit Herz und Leidenschaft  ausfüllt und so zum Gelingen des „großen Ganzen“ beiträgt. Abschließend sei an dieser Stelle vermerkt, dass die deutschen Damen die Weltmeisterschaft Ende Juli in beeindruckender Manier mit 3:0 Sätzen gegen die Gastgeberinnen aus Österreich gewonnen haben.

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Darüber hinaus waren wir im vergangenen Sommer, als wir selber endlich wieder auf den Platz durften – natürlich immer unter den maßgeblichen Corona-Vorgaben – im Training aktiv. Allerdings ohne Spielbetrieb, der für den Sommer ja leider nochmals ausgesetzt wurde und auch der Tatsache geschuldet, dass wir derzeit aus verschiedenen Gründen sportlich ein wenig dezimiert sind. Gleiches gilt für das Training seit Herbst in der Halle – wir trainieren, halten uns fit. Für die kommende Sommersaison haben wir uns vorgenommen, mit einer gemischten Mannschaft auf Gau-Ebene wieder in den Spielbetrieb einzusteigen – immer abhängig auch davon, was umsetzbar ist.

Die Männermannschaft

Die Feldsaison 2010 spielte die Mannschaft der Männer 1 in der Bezirksliga Nord. In einem Feld von acht Mannschaften wurde hart um jeden Satz gekämpft. Gegen die Favoriten vom TV Ochsenbach und TV Vaihingen/Enz IV war allerdings nichts zu holen. Nach einigen unnötigen Punktverlusten in den Spielen zuvor, wurde am letzten Spieltag noch mal so richtig Gas gegeben. Mit der besten Leistung der Saison sprang jeweils ein Sieg über den TSV Ötisheim sowie den TV Vaihingen/Enz V heraus. Somit landete die Mannschaft mit 14:14 Punkten auf dem 5. Platz und konnte am Ende mit dieser Platzierung zufrieden sein.

In der Hallensaison 2010/2011 hatte sich die Mannschaft eine ähnlich gute Leistung vorgenommen und wollte diesmal weiter vorne in der Tabelle stehen. Leider war ihnen das Glück nicht hold. Sie hatte sich zwar gegen die beiden schwächsten Mannschaften in dem 6er-Feld durchgesetzt, aber in den entscheidenden Spielen gegen die direkte Konkurrenz zu schwache Nerven gehabt, so dass diese Spiele alle abgegeben werden mussten. Somit landeten die Männer 1 mit 8:12 Punkten auf dem 4. Platz.

 

Das Hochwasser und seine Folgen

Wie viele Abteilungen der TSF waren auch die Faustballer vom Hochwasser in der Glemsaue betroffen. Durch den ausgeklügelten Notfallplan des Hauptvereins und der Stadt sollten wir Faustballer dann für das Wintertraining mittwochs nach Heimerdingen ausweichen. Diese hätte die Abteilung aber nur bis Ende November 2010 als Trainingsstätte nutzen können, danach wäre bis zur Feldsaison im April 2011 kein Training mehr möglich gewesen. Glücklicherweise haben uns die befreundeten Faustballer der Sportvg Feuerbach angeboten, montags mit ihnen zu trainieren bis wir wieder eine Halle zur Verfügung haben. Hierfür bedanken wir uns sehr herzlich und es zeigt sich, wie gut die „Faustballfamilie“ zusammen hält und sich gegenseitig hilft.

 

Die Frauenmannschaft

In der vergangenen Sommersaison spielten unsere Damen in der Landesliga. Von Beginn an mussten sie leider auf ihre Schlagfrau verzichten, die verletzungsbedingt ausfiel. Leider konnten insgesamt nicht genug Sätze und Spiele gewonnen werden, um in der vorderen Tabellenhälfte ein Wörtchen mitzureden. Im Laufe der Saison konnten sie sich aber auf der Schlagposition verstärken und den Verbleib in der Landesliga sichern. Rechtzeitig vor den ersten Durchgängen in der darauffolgenden Hallensaison 2010/2011 wurde eine weitere Mitspielerin für die Schlagposition angeheuert und so starteten unsere Damen hochmotiviert in die Verbandsliga (in Württemberg direkt unter der Zweiten Bundesliga angesiedelt). Auch hier kämpften sie sich wacker durch alle sechs Spieltage und gegen teilweise deutlich jüngere Gegnerinnen, die schon seit der Jugend zusammenspielen, konnen am Ende aber den Abstieg zurück in die Landesliga nicht verhindern. Dennoch haben unsere Damen in allen Spielen, teilweise sogar ersatz- und erkältungsgeschwächt, bis zum letzten Ball gekämpft und waren daher trotzdem mit den gezeigten Leistungen zufrieden. In den vergangenen beiden Spielzeiten waren für die TSF im Einsatz: Simone Baß, Birgit Beck, Susanna Bielmeier, Margit Hauser, Lilo Hauser, Alexandra Konanz und Angelika Reimann; ihr Trainer ist Hermann Heer.

 

Deutsche Meisterschaften Frauen 30 in der Hallensaison 2010/2011

Das Highlight der Saison war für uns alle jedoch die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im Hallenfaustball für die Frauen 30 am 19. und 20. März 2011. Es war ein langes aber durchaus erfolgreiches Wochenende für die Abteilung Faustball. Die guten und sorgfältigen Vorbereitungen garantierten über zwei Tage einen reibungslosen Verlauf der Veranstaltung und es hat sich wieder einmal gezeigt, dass auch kleine Abteilungen eine solche Meisterschaft stemmen können, wenn alle so toll zusammen stehen.

Bereits um 9.00 Uhr am Samstagmorgen begannen die Vorrundenspiele in der Alfred-Fögen-Halle auf dem Seehansen. Direkt das erste Spiel war ein Garant für hochkarätigen Faustballsport, trafen doch der spätere Deutsche Meister und der Bronzemedaillengewinner aufeinander. Im Laufe des Tages sollten noch mehrere Spiele folgen, die nach spannenden Spielzügen ebenfalls mit knappen Ergebnissen endeten. Unsere Damen zeigten zum Ende des ersten Tages ihr bestes Spiel, konnten aber dennoch leider keinen Satz gewinnen. Zum Abschluss der 21 Vorrundenspiele standen in Gruppe A der Titelverteidiger TV Voerde und in Gruppe B der USC Bochum als Gruppenerste fest.

Ebenso früh ging es dann am Sonntag mit den Qualifikations- und Platzierungsspielen weiter. Die Spielerinnen zeigten im Kampf um die Punkte tolle und spannende Spielzüge. Da in dieser Phase des Turniers auf zwei Gewinnsätze gespielt wurde, zeigte sich vor allem in den Spielen um die Plätze drei bis acht, wie hoch die Leistungsdichte im Feld war, denn in allen drei Spielen benötigte es zur Entscheidung den dritten Satz. Im Endspiel trafen dann die beiden Gruppenersten des Vortages aufeinander. In dieser Partie zeigten die Damen des TV Voerde auf beeindruckende  Weise, wie guter Faustball aussieht und wie man als amtierender Deutscher Meister seinen Titel verteidigt. Im ersten der beiden Sätze waren die Frauen des USC Bochum noch auf Augenhöhe, mussten dann aber etwas abreißen lassen. Im zweiten Satz waren die Voerder Damen dann von Beginn an stärker und gewannen den Meistertitel verdient. Die Damen der TSF zeigten auch am zweiten Tag tolle Spielzüge und legten ihren gewohnten Kampfgeist an den Tag, doch in dieser hochklassigen Konkurrenz blieb ihnen am Ende nach einem spannenden Spiel um Platz 9 nur, den Gastmannschaften den Vortritt zu lassen.

Bereits am Samstag zur Begrüßung und auch am Sonntag zur abschließenden Siegerehrung waren der Schirmherr der Veranstaltung, Oberbürgermeister Michael Makurath, und der Vorsitzende der TSF Elmar M. Fries anwesend. Gemeinsam mit Hans-Peter Steinmetz, der die DFBL offiziell während der zwei  Tage vertrat, übernahmen sie diese zwei Programmpunkte. Sie brachten ihre Freude zum Ausdruck, bereits zum zweiten Mal eine solche Meisterschaft in Ditzingen zu haben und fanden anerkennende Worte für die tollen Leistungen der Spielerinnen sowie des Ausrichters. Gemeinsam nahmen sie die Siegerehrung vor, deren feierlicher Rahmen durch die Bläserklasse 6 der Realschule Ditzingen mitgestaltet wurde, die den musikalischen Einmarsch der Mannschaften sowie das Spielen der abschließenden Nationalhymne übernahmen. Mit dieser endete der offizielle Teil der Veranstaltung und die Mannschaften konnten ihren teilweise noch sehr langen Heimweg antreten.

 

Endstand der Deutschen Meisterschaft:

  1. TV Voerde
  2. USC Bochum
  3. Ahlhorner SV
  4. TSV Gärtringen
  5. ESG Frankonia Karlsruhe
  6. ESV Dresden
  7. TuS RW Koblenz
  8. TSV Schwieberdingen
  9. TSV Bleidenstadt
  10. TSF Ditzingen

 

 

Jahresbericht der Jahre 2018, 2019 und 2020

 

Damenmannschaft

Versöhnlich ging die Feldsaison 2018 für die Damen der TSF zu Ende. Nach dem sie äußerst erfolgreich mit zwei Siegen begonnen hatte, war in den darauffolgenden beiden Spieltagen irgendwie der Wurm drin. Dies bedeutete, dass die Ditzingerinnen trotz allem aufgebrachten Kampfgeist die Vorrunde „nur“ auf Platz sechs beendeten und damit in der Endrunde lediglich um den Titel des Bezirksliga-Meisters kämpfen konnten.

Dies taten sie dann im Juli in Zainen-Maisenbach jedoch mit Bravour, warfen ihr ganzes Können in die Waagschale und jede opferte sich für die anderen auf. Nach zwei gewonnenen Vorrundenpartien und dem abschließenden Spiel um Platz Eins durfte sich die TSF Ditzingen zu recht Bezirksliga-Meister der Feldrunde 2018 nennen.

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Nach dem am Ende doch sehr positivem  Abschluss im Feld, verlief dann die folgende Hallensaison 2018/2019 nicht minder erfolgreich: den ersten der beiden Vorrunden-Spieltage im heimischen Seehansen beendeten sie mit zwei gewonnenen Partien und im darauffolgenden in Ötisheim mussten sie sich nur einmal und das gegen den späteren Liga-Meister Hohenklingen geschlagen geben. Diese äußerst zufriedenstellende Leistung wurde mit dem zweiten Platz der Vorrunde belohnt und berechtigte sie in der Endrunde zur Teilnahme an den Spielen um die Landesligameisterschaft. Nach dem ersten der beiden Sonntage hatten sie 4:2 Punkte und den zweiten Platz auf dem Konto stehen und sich auch hier wieder nur dem späteren Meister geschlagen geben müssen. Nach diesem Auftakt konnten die Damen auch die erste der beiden Abschlusspartien zu ihren Gunsten entscheiden. Im letzten und alles entscheidenden Spiel ging es darum, welche Mannschaft am Ende auf  Ligaplatz zwei steht: trotz aller Anstrengung und vielen guten Spielzügen mussten sich die TSF-Damen einem an diesem Tag besseren Team aus Westerstetten geschlagen geben. Landesligameister wurde der TV Hohenklingen. Die Faustballerinnen aus Ditzingen feierten nach einer tollen Saison einen hervorragenden dritten Platz.

Ein spezieller Dank geht an dieser Stelle ausdrücklich an alle treuen Fans, die die Mannschaft an sämtlichen Spieltagen, trotz hoher nervlicher Belastung, begleitet und tatkräftig unterstützt haben!

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Die folgende Feldsaison 2019 begannen die TSF-Damen gewohnt stark und platzierten sich als Tabellenerste in ihrer Vorrunde für die Entscheidungsspiele um den Landesligatitel sowie den Aufstieg in die darüber liegende Schwabenliga. Leider mussten sie diese krankheits- und schwangerschaftsbegingt absagen. In der darauffolgenden Hallensaison beschränkten sich die Damen dann „lediglich“ auf das Training, denn die Mannschaft wurde noch ein wenig kleiner, da weitere Spielerinnen sich um Nachwuchs kümmerten. Es wurde jedoch ein sehr abwechslungsreiches Wintertraining, da mit den Damen des VfB Stuttgart eine Trainingsgemeinschaft in der heimischen Konrad-Kocher-Halle eingegangen wurde, die für alle Beteiligten sehr bereichernd war.

 

 

Männermannschaft

Leider ist es sowohl in der Feldsaison 2018 als auch für die Halle 2018/2019 kapazitätsbedingt nicht möglich gewesen, eine spielfähige Mannschaft für den Spielbetrieb zu melden. So blieb den TSF-Herren wieder „nur“ die Rolle des Trainingspartners für die Frauen, was sie aber gerne und, wie oben zu lesen war, auch erfolgreich übernahmen. Damit das Kräftemessen aber nicht ganz auf der Strecke bleibt, nahmen sie auch in 2018 wieder am Herbstturnier im Oktober in Denkendorf teil, das den Männermannschaften bis zur Landesliga als Vorbereitung zur Hallensaison dient. In einem qualitativ gut besetzten Feld mit elf Mannschaften belegten die Ditzinger Herren in der Vorrunde einen sehr guten sechsten Platz. Zwar ging das erste Spiel gegen Malmsheim noch verloren, die beiden weiteren Partien gegen Denkendorf und Böblingen konnten sie  aber sehr klar für sich entscheiden. In der Zwischenrunde wurden ihnen dann jedoch ihre Grenzen aufgezeigt und so kämpften TSF-Herren dann in ihrer letzten Partie um die Plätze fünf und sechs. In dieser mussten sich  jedoch den Gegnern aus Enzberg knapp geschlagen geben. Nichtsdestotrotz hat es allen Beteiligten Spaß gemacht und in Anbetracht der Tatsache, dass die Mannschaft seit zwei Jahren nicht mehr am laufenden Spielbetrieb teilgenommen und darüber hinaus in dieser Besetzung noch nie gemeinsam auf dem Feld gestanden hat, waren alle mit der gezeigten Leistung zufrieden.

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Jubiliäumsjahr 2020

Im Jahr 2020 feiern die Faustballer der TSF Ditzingen ihr 100jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wollen sie mit einem Event am Ende der Pfingstferien begehen. Von Donnerstag, den 25. Juni bis Sonntag, den 28. Juni wird die deutsche Damen-Nationalmannschaft einen ihrer jährlichen Lehrgänge in den Räumlichkeiten und auf den Plätzen der Sportanlage Lehmgrube abhalten. In diesem Rahmen ist auch ein Freundschaftsspiel zwischen der deutschen Mannschaft und den Damen aus der Schweiz am Freitagabend, den 26. Juni um 18:00h, eingeplant. Zum Zeitpunkt der Berichterstellung gehen die Verantwortlichen noch davon aus, dass sowohl Lehrgang als auch Faustball-Match stattfinden können und laden bereits heute alle Sportbegeisterten und Interessierten ein, einmal Faustball auf hohem Niveau vor Ort in Ditzingen zu erleben. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt sein. Sollten sich aufgrund des Corona-Virus die Voraussetzungen ändern, wird an entsprechender Stelle rechtzeitig informiert, ob die Veranstaltung verschoben werden wird oder schlimmstenfalls leider ganz abgesagt werden muss. Drückt uns die Daumen, dass es nicht so weit kommt!

Damenmannschaft

Die Damen der TSF spielten sowohl im Feld 2011 als auch in der Hallensaison 2011/2012 in der Landesliga. Im Sommer waren die Leistungen an den vier Spieltagen gezeichnet von Höhen und Tiefen, die gewünschte Konstanz stellte sich leider nicht ein. Gekämpft haben sie aber wie immer um jeden Punkt. In einem Feld aus sieben Mannschaften belegten die TSF am Ende Platz vier und schrammten nur knapp an den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga vorbei. Deutlich besser und erfolgreicher verlief dafür die Hallensaison. Obwohl aufgrund Verletzung und Schwangerschaft wieder auf nur fünf Spielerinnen dezimiert, schafften sie es mit vereinten Kräften und gelungenen Spielzügen auf den dritten Tabellenplatz. Dieser berechtigte zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga, die die TSF in der Heimerdinger Halle ausrichteten. Auch hier schlugen sich die Damen bravourös und mussten sich im kleinen Finale nur ganz knapp geschlagen geben. Damit reichte es leider nicht zum Aufstieg, denn dieser war den Plätzen eins bis drei vorbehalten.

In den vergangenen zwei Spielrunden waren für die TSF im Einsatz: Birgit Beck, Susanna Bielmeier, Lilo Hauser, Margit Hauser, Alexandra Konanz und Angelika Reimann, Trainer ist Hermann Heer.

 

Männermannschaft

Die Feldsaison 2011 spielte die Männermannschaft wieder in der Bezirksliga. Vom ersten Spieltag an gingen die Herren konzentriert zu Werke und wurden von Spiel zu Spiel besser. So konnten auch die Partien gegen die direkten Konkurrenten aus Neuenstein und Schwieberdingen gewonnen werden. Gegen beide Teams taten sich die TSF noch in den letzten Spielrunden sehr schwer. Am letzten Spieltag hätte vor heimischem Publikum mit erfolgreichen  Partien gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn der Aufstieg in die Landesliga erreicht werden können. Leider machten die Nerven nicht mit und so gingen die beiden letzten Spiele nach der schwächsten Saisonleistung an Schwieberdingen und Neuenstein. Somit stand der 3. Platz auf der Habenseite und der Aufstieg war verspielt.

Auch die Hallensaison 2011/2012 bestritten die Männer in der Bezirksliga. Leider konnte die Mannschaft die ganze Spielzeit über nicht in ihrer Bestbesetzung antreten. Dieser Tatsache ist daher auch geschuldet, dass die TSF-Herren sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielten: in manchen Partien zeigte die Mannschaft was in ihr steckt, dann aber wurden andere Spiele leichtfertig einfach aus der Hand gegeben. Am Ende der Runde mussten sich die Männer um Trainer Thomas Thaler mit dem erreichten 5. Platz zufrieden geben.